Medien - Manipulation - Zensur

Dezember 19th, 2020

Ein Killervirus geht um. Im Stundentakt steigt die Zahl der Infizierten, Toten. Eine Pandemie hält die Welt in ihren Klauen, genaugenommen nur den wohlhabenden Teil. In Afrika gibt es keinen Virus, und auch in China ist er wieder von der Bildfläche verschwunden. Die Regierungen sehen sich gezwungen, zum Schutz der Bevölkerung drastische Maßnahmen zu ergreifen. Das ist das tägliche Mantra so ziemlich aller Medien, von Zeitungen, Rundfunk, TV usw.

Und das ist merkwürdig, denn in all den Jahren, in denen ich Medien konsumiert habe, gab es nur eine Konstante und das war die Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Meinungen und Standpunkte, was ja in etwa den Meinungspluralismus einer demokratischen Gesellschaft spiegelt.

Heuer im Jahr 2020, im Jahr der “Pandemie” hat sich diese Konstante in (CO2) geschwängerte Luft aufgelöst. Und es gibt durch die Bank nur eine Meinung, nämlich das oben erwähnte Mantra.

Und wie jeder weiß, ist eine gleichgeschaltete Presse das Merkmal einer autoritären Gesellschaft. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese Gleichschaltung von den Herrschenden oder von den Eigentümern der Medien selbst angeordnet wird. In einer demokratischen Gesellschaft ist es ja per se die Funktion der Medien, das Treiben der Machthaber kritisch zu hinterfragen und Skandale öffentlich zu machen, sonst haben sie Ihre Existenzberechtigung als “4. Gewalt” verwirkt. Das Schüren von Panik, bzw. das Verbreiten von Regierungspropaganda gehört wahrlich nicht zu den Aufgaben einer freien und unabhängigen Presse, auch nicht der öffentlich-rechlichen Sender, die durch Gesetz zu einer ausgewogenen und objektiven Berichterstattung verpflichtet sind.

Aber das genaue Gegenteil ist der Fall und es ist noch weit schlimmer, denn bei dieser Horrorshow, die den Menschen tagtäglich ins Bewusstsein gehämmert wird, sind Lüge, Manipulation und das Diffamieren Andersdenkender, die einzigen Normen. Ob Zahlen, Bilder, Videos oder gezielte Falschmeldungen - nichts fehlt in diesem unsäglichen Kanon der Widerwärtigkeiten.

Und wer die Nase voll hat von dieser üblen Hofschranzenberichterstattung und ins Netz ausweicht, der wird sein blaues Wunder erleben. Dort werden reihenweise regierungs-oder maßnahmenkritische Videos und Beiträge gelöscht (youtube, facebook), Kanäle gesperrt (youtube) und kritische Stimmen aus Wissenschaft und Medizin diffamiert, verleumdet, verächtlich gemacht, wobei die verwendete Wortwahl, ähnlich wie in den Massenmedien, schon die Richtung vorgibt. Coronaleugner, Verschwörungstheoretiker, Idioten und Nazis stehen ganz oben im ranking der Verleumdungsmaschinerie gegen alle kritischen Geister in dieser Zeit, ganz gleich ob Wissenschafter, Mediziner, Kulturschaffende u.a.

Gibt man ihre Namen in die Suchmaske ein, so sind vor deren websites mehrere Beiträge gereiht, die diese Menschen verunglimpfen. Auf youtube steht unter jedem maßnahmenkritischen Video, das der Löschorgie nicht zum Opfer gefallen ist, in Großbuchstaben “Neueste Informationen zu Covid19 finden sie…” und dann der link zum Ministerium, als ob dort die “wahre” Info zu Corona zu finden sei. Und nicht zu vergessen die Faktenchecks, die in den Netzen und Kanälen rund um die kritischen Wissenschafter gestreut wurden. Sie enthalten weder Fakten noch checks, sondern das genaue Gegenteil: Laien bewerten die Arbeit hochrangiger Wissenschafter und befinden diese als unwissenschaftlich, unseriös, falsch. Echt schräg, aber nicht lustig, da viele Leute auf diese “Faktenchecker” hereinfallen, was ja ihr einziger Sinn und Zweck ist. Da wurden die in China bewährten Zensurmethoden, über die sich die “freie” Welt so echauffiert hat, 1:1 übernommen.

Welch schöne neue Medienwelt, die unsere Gehirne verpestet. Welch trübe Aussichten, wenn diese mediale Manipulationswalze nicht nur nicht durchschaut wird, sondern die Konsumenten Beifall klatschen und um einen Nachschlag bitten. Doch die Silvesterfeiern wurden ohnedies abgesagt. Denn statt eines positiven Ausblicks kommt ein genmanipulierter Impfstoff und der nächste lockdown mit Ausgangssperren rund um die Uhr.

Killervirus Vollprogramm

Dezember 14th, 2020

Tagtäglich lese ich nur noch
In Zeitungen und auch im Netz
Vom Horror dieser Pandemie,
Die uns und auch den Rest der Welt*
Mit ihren scharfen Krallen packt.

Tagtäglich sehe ich nur noch
In Zeitungen, TV, im Netz
Die Bilder, die so schrecklich sind,
Als kämen sie frei Haus direkt
Aus Hollywood, die Särge, Leichen
Säcke, leer die Straßen, Plätze, Städte.
Endzeit jetzt.

Tagtäglich höre ich nur noch
Im Radio, TV, im Netz
Die Zahlen, und sie scheinen hoch,
Der Infizierten, Toten hier
Und auch im Rest der Welt.
Sie wachsen, wachsen, wachsen.

Doch auf den Straßen seh ich Tag für Tag
Nur Schafe mit gebeugtem Kopf
Und Masken vorm Gesicht.
Wie ferngesteuert gehn sie, schweigen, und
Die Hosen vollgeschissen.

* In den armen Ländern der dritten Welt und in China gibt es keine Pandemie. Die armen Länder können sich die PCR- Tests nicht leisten und in China hat man schon im März aufgehört zu testen. Nur noch bei der Einreise wird den Leuten ein Stäbchen in die Nase geschoben.

Bis auf den Grund des Himmels *

November 27th, 2020

Lass mich deine Lippen spüren
Auf dem Hals, so schäumt das Blut,
Und das Feuer stärker schüren,
Bis der Damm bricht. In der Flut

Wolln wir treiben mit den Wellen,
Die wie deine Augen grün
Sind, und auf der Gischt, der hellen,
Wie ein Regenbogen blühn.

Lass mich deinen Atem kosten
Eine endlos lange Nacht,
Seine Süße, bis im Osten
Taugetränkt der Tag erwacht.

Lass mich tauchen, lass mich fliegen
In und auf und unter dir,
Dass sich die Minuten biegen
Zu des Lebens Elixier.

* für Gerda

Ein Strauß Narzissen

November 17th, 2020

Manchmal steigen aus den Träumen
Bilder und verwandeln sich,
Bis sie in Gedanken keimen,
Wachsen, blühn. Sie zeigen dich

Klar und deutlich wie in jenen
Tagen, da wir zwei vereint
Waren, einem wunderschönen
Märchen, wo das Glück still weint.

Deine Lippen waren Lachen,
Deine Augen mildes Licht,
Das die Sterne konnt entfachen,
Eine Rose dein Gesicht.

Ach, was würd ich dafür geben,
Könntest du jetzt bei mir stehn.
Ja, mein so verdammtes Leben
Würde sich ins Helle drehn.

Einen Strauß Narzissen lege
Ich dir auf den kalten Stein.
Geh dann schweigend meiner Wege,
Ziellos, düster und allein.

Oktobermelodie I *

November 11th, 2020

Über mir ziehen die Wolken nach Süden.
Unter mir glitzert der schwarze Asphalt.
Rings um mich kauern Gestalten, die müden
Köpfe geneigt vor dem Wind. Es wird kalt.

Birken mit goldenem Laub an den Ästen
Krönen den Hügel. Der Krähen Geschrei
Läßt mich verweilen. Ich blicke nach Westen:
Träume von Schwalben, ein Lied geht vorbei.

Wiesen und Wälder, das Lachen der Kleinen,
Leute am Bahnhof, ein Zug der nicht hält,
Masken beim Tanzen, das Quietschen der Leinen,
Füße, die schmerzen von Stoppeln am Feld.

Jetzt ist Oktober, und kurz sind die Tage.
Wandernd zum Hügel auf rotbraunem Laub,
Wächst in Gedanken die brennnende Frage
Über die Menschen, warum sind wir taub.

* für Gerda

Geburtstag

November 4th, 2020

Ein goldner Tiger springt von seinem Wolkenthron
Ins tiefe Blau des Himmels. Einen Skorpion
Hab ich in rot auf meinem Rücken tätowiert.
Die Schafe - frisch geschoren - drängen sich auf Plätzen,
Umkreist von Hunden, die sich selbst zu Tode hetzen,
An einem Tag, der seine Nägel braun lackiert.

Alltagsschweif

Oktober 26th, 2020

Die Wolke über mir verwandelt sich in einen Drachen.
Ich blicke tief hinab in einen endlos langen Rachen
Und sehe, ringsum in den Gassen humpeln kurze Leute
Mit dunklen Brillen vor den Augen und verschraubtem Mund.
Ein Auto rast vorbei und irgendwo kreischt wild ein Hund.
Die Uhr bleibt stehn, denn morgen ist wie gestern ist wie heute.

Mythos

Oktober 21st, 2020

Tief unterm Berg lebt
Der Schläfer im Fels von den
Wurzeln der Zeit und

Während ich träume
Überwächst mich der Efeu
Beim Öffnen der Tür

Und meine Lippen
Werden zu Krokodilen
Und schnappen nach mir

Auf meiner Zunge
Blühen manchmal die Rosen
In vielen Farben

Aber schon bald gehn
Die Worte unter im Fluss
Und sinken zum Grund

Wo sie wieder Staub
Werden aus dem Prometheus
Einst formte den Mensch

Wechsel (T)

Oktober 14th, 2020

Ein grauer Finger
Taucht durch Fensterglas
Ins dunkle Zimmer
Es dämmert und die Zeiger
Der Uhren bringen auf Trab
Was auf zwei Beinen sich regt

Haiku zum Herbstbeginn

Oktober 8th, 2020

Herbst

Die Tage werden
Kürzer die Dämmerung bleicht
Uns die Gedanken

Vergänglichkeit

Überall sammelt
Staub sich in den Gesichtern
Der bleiernen Zeit

Oktobermorgen

Frühmorgens streifen
Krähen mit lautem Geschrei
Weit hinaus aufs Land

Abenddämmerung

Der Himmel scheint leer
Die Konturen verwischen
Im herbstkühlen Laub

Deine Augen

Wie Himmelssterne
Leuchten mir deine Augen
Durchs Dunkel des Seins

Die Brücke

Ein Regenbogen
Am Abend ist die Brücke
Zwischen dir und mir

Herbst

Im goldenen Kleid
Steht der Wald am Himmel
Ziehn Schwalben südwärts