Wintergrau (T)
Donnerstag, Januar 16th, 2014Tag für Tag nur ein
Häßliches Grau das Himmel
Und Erde verhüllt
Frißt sich tief in mein Gemüt
Bis die Gedanken bluten
Tag für Tag nur ein
Häßliches Grau das Himmel
Und Erde verhüllt
Frißt sich tief in mein Gemüt
Bis die Gedanken bluten
Am Gehsteig liegen
Vom Himmel träumen morgens
Kommt die Müllabfuhr
Trink den Tequila, nach ihm gibt es Wurm.
Der purpurne ist echt nicht zu verachten.
Leg ab, du kannst hier ruhig übernachten.
Hörst du den Donner, draußen tobt ein Sturm.
Ich geb dir Feuer, geb dir eine Seife.
Dann gehst auch du durch die geschlossne Tür.
Kein Hund, kein Esel kann doch was dafür,
Wenn er den Raum verbeult zu einer Schleife.
Komm her, ich zeig dir, wie der Leguan
Den Glanz der Venus schürft, wie die Libellen
Am Rand von Licht und Schatten rückwärts schweben.
Die Nacht ist unser, ist ein Ozean,
Ein Spiel, in dem wir rollen, in den Wellen
Zu Grunde sinken, um sich zu erheben.
Ein Haizahn aus uralter Zeit
Hängt an der Kette
Um den Hals in frisch
Geschnürten Schuhen
Spielen Gedanken
Verrückt werd ich vom Tag
An die Wand gedrückt
Weder warm noch kalt
Sind die Wörter lau
Die Hütten verrammelt
Die Fenster bluten nachts
Speien Kanäle voll Kot
Ein Heer von Ratten
Ins Licht trüber Lampen