Neige (T)
Samstag, Dezember 31st, 2016Tief gebeugt gehen
Die Tage Wochen das Jahr
Seinem Ende zu
Der Tag an dem wir lärmen
Als gäb es kein Morgen mehr
Tief gebeugt gehen
Die Tage Wochen das Jahr
Seinem Ende zu
Der Tag an dem wir lärmen
Als gäb es kein Morgen mehr
Kahl sind die Bäume
Auf den Gedanken liegt Frost
Aber die Beine
Laufen so lange das Herz
Pumpt im Takt der Sekunden
Ist es die Zunge
Vielleicht ein Schwanz der
Aus dem Munde kriecht
Umzingelt von blau
Blähenden Lippen
Fragen mich Leute
Ob ein Beißkorb für
Den Sonnentau in
Winterzeiten nicht
Das Mittel der Wahl
Oder so ähnlich
Nennen die Leute
Es ist ist es nicht
Ist Scheiße sag ich
Sag´s euch ins Gesicht
Falls das was ich dort
Sehe und rieche
Der wörtliche Saft
Das saftlose Wort
Nicht ausreicht um mich
Zu vertreiben dann
Wird es lästig noch
Furzen die Hunde
Gehorsam wie du
Es so gerne hast
Ein Bein in der Höh
Und ohne Pause
Färbt sich das Ende
Am Anfang kausal
Die Englein quieken im Lulu-Design
Die Hausfassaden jucken Leuchtpomaden
Der Wind pfeift in den Straßen Frostballaden
Die Leute schleifen Fichtenköpfe heim
Christmärkte gängeln mehr als Minderheiten
Und Punsch krault das Gedärm von Herrn und Damen
TV-Apostel scheiteln Schamhaarmanen
Die Bettler attackiern von allen Seiten
Schaufenster balzen in multiplen Posen
Und Kunden rempeln rauschig die Regale
Die Händler winden sich im Geld wie Aale
Kirchglocken schaukeln lüsterne Psychosen
Der Weihnachsstuhl schlägt in die Muschel Kerben
Am Gabentisch erblüht der Neid von Kindern
Maronibrater rußen aus den Mündern
Die Tage frieren und das Jahr geht sterben