März 2nd, 2022
Der Ort , der alle gleich macht, ist das Klo,
Der Ort, wo jeder Mensch ein Mensch nur ist,
Ein Wesen, das viel säuft und noch mehr frisst,
Ob Schwuchtel, Schwattler oder Hetero.
Wer von euch kennt nicht das Szenario
Beim harten Stuhlgang oder wenn er pisst?
Der Ort, der alle gleich macht, ist das Klo,
Der Ort, wo jeder Mensch ein Mensch nur ist,
Verkrampft beim Reingehn, beim Verlassen froh,
Ob Bauer, Pfaffe oder Polizist,
Wenn in der Muschel schwimmt der ganze Mist,
Dann fühlt ihr euch als großer Zampano.
Der Ort der alle gleich macht, ist das Klo,
Der Ort, wo jeder Mensch ein Mensch nur ist.
* für Gerda
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Februar 21st, 2022
Eng Arsch an Arsch knarrn Ablaufkandidaten
Humankompost gärt in der Warteschleife
Der Virenzirkus tanzt zur Panik-Pfeife
Hier mault und fault die Krone der Primaten
Hier tummeln sich die Hülsen der Symptome
Bronchitis tuschelt röchelnd mit Arthrosen
Hämorrhoiden pflanzen Gürtelrosen
Im Zystenalltag lecken Schmerzkondome
Von Arzt zu Arzt verfettet der Befund
Krampfadern blubbern in gebeizter Rinde
Vieldärmig pfeift es im Palast der Winde
Rezepte machen räudig wie ein Hund
Und Jahr um Jahr verkommt im Allgemeinen
Hohlköpfe füllt primär Prothesenneid
Schweißfüße gehen manchem viel zu weit
Wär´s nicht so eklig wär´s vielleicht zum Weinen
(2006)
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Februar 12th, 2022
Aus schwarzen Mauern lauschen rote Ohren,
Und Schädelhülsen glotzen von der Decke.
Ein feistes Arschloch furzt in jeder Ecke,
Im Otto-Takt von stinkenden Motoren.
Am Tisch ein Bildschirm, Sattelzeug und Sporen
Am Stuhl bereit. Gedanken voll mit Zecken.
Aus schwarzen Mauern lauschen rote Ohren,
Und Schädelhülsen glotzen von der Decke.
Am Türknauf hängt ein Hampelmann verloren.
Am Boden hündisch heulendes Gelecke,
Im frischen Blut der schmutzigen Bestecke.
Die Zeit verstirbt und wird zugleich geboren.
Aus schwarzen Mauern lauschen rote Ohren
Und Schädelhülsen glotzen von der Decke.
*für Gerda
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Februar 6th, 2022
Schwester, willst du mit mir gehen
In das ferne Sarmarkand,
Wo sich Mensch und Tier verstehen
Wie im Regenbogenland,
Wo in himmelhohen Bäumen
Vögel singen, hell und klar,
Wollen wir gemeinsam träumen;
Während Blüten in dein Haar
Wie gehauchte Kronen schweben,
Ist die Welt so schön, so weit,
Daß es Freude macht zu leben.
Schwester, bist du schon bereit?
* für Gerda
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Januar 27th, 2022
Immer unterwegs
Von einem Land zum nächsten
In den Gedanken
Immer unterwegs
Von Stadt zu Stadt und übers
Meer im Flug der Zeit
Immer unterwegs
Bin ich seit Anbeginn
Auf meinem Weg zu dir.
* für Gerda
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Januar 17th, 2022
Eine graue Zunge
Schiebt sich durchs Fenster
Ich schaue hinaus
Auf die Bucht die Hütten
Am Strand ein Kutter
Nimmt Kurs auf das offene Meer
Die Sonne hebt die Lider
Ihr Blick rötet den Himmel
Die Dächer dein schlafendes
Gesicht manchmal ist es ein Wort
Nur gehaucht öffnet es
Pforte um Pforte
Manchmal steht eine Wand
Zwischen dir und mir
Die Schreie der Möwen
Spitzen dem Morgen
Die Zähne aus gestrigen Brunnen
Schöpfen die Stunden das Salz
Für den werdenden Tag
* für Gerda
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Januar 8th, 2022
So mach dir doch nicht brühwarm in die Hosen,
Nur weil es nicht wie vorgesehen läuft.
Du hast dir doch die Backen frisch geseift,
Und deine Warzen duften wild wie Rosen.
Jetzt heißt es plötzlich, schlecht stehn die Prognosen,
Denn manchmal fault das Ding, bevor es reift.
So mach dir doch nicht brühwarm in die Hosen,
Nur weil es nicht wie vorgesehen läuft.
Vergiß nicht, daß die Angst erzeugt Psychosen.
Dann folgt Gehorchen, wenn wer nach dir pfeift.
Und wer dies Spiel der Macher nicht begreift,
Dem bleibt ein Leben in verkrampften Posen.
So mach dir doch nicht brühwarm in die Hosen,
Nur weil es nicht wie vorgesehen läuft.
* für Gerda
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Dezember 12th, 2021
Am Morgen, wenn die Dämmerung als Schleier
Ringsum auf Stadt und Land und Himmel liegt,
Der Wind die Bäume wie Gespenster wiegt,
Die stummen Riesen zwischen Zwerggemäuer,
Bevor im Osten steigt ein rundes Feuer,
So hell, daß es die dunkle Nacht besiegt,
Am Morgen, wenn die Dämmerung als Schleier
Ringsum auf Stadt und Land und Himmel liegt.
Noch sind die Straßen leer, kein Ungeheuer
In Blech, das lärmend um die Ecke biegt,
Sodaß der stille Zauber rasch verfliegt,
Noch stehen Schlaf und Traum am großen Steuer,
Am Morgen, wenn die Dämmerung als Schleier
Ringsum auf Stadt und Land und Himmel liegt.
* für Gerda
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November 22nd, 2021
Am Freitag las ich in der Zeitung “Impfung oder Knast” und “jetzt machen sie den Sack zu”. Das ging echt unter die Haut, v.a. weil es nicht von den Giftmedien kam, sondern im Wochenblick stand, einem von Anfang an maßnahmenkritischen Wochenblatt.
Und diese Art der Panikmache blüht derzeit in den alternativen Kanälen, auch auf telegram, so richtig auf. Der international bekannte schwedische Investigativ-Journalist Ole Dammegard sagte erst kürzlich in einem Interview mit dem Corona Ausschuß, dass der Großteil der alternativen Medien kontrollierte Opposition ist. Und dieser Mann weiß nach vierzig Jahren Recherche und mehreren Mordanschlägen, die auf ihn verübt wurden, wovon er spricht.
Nun zur Impfpflicht selbst: Die Regionalregierung von Galicien, Nordspanien, kündigte im Frühjahr eine allgemeine Impfpflicht für Galicien an und drohte jedem, der sich weigern würde, mit 10 000€ Strafe oder Haft. Die Frist war zufälligerweise ebenfalls zwei Monate. Als die Frist verstrichen war, wurde keine Impfpflicht eingeführt, aber die Drohung allein genügte, um eine Vielzahl von Menschen zur Giftspritze zu treiben.
Und auch hier wird es keine Impfpflicht geben. Warum? Weil sie schlicht und einfach nicht exekutierbar ist. Auch wenn die Hälfte der derzeit ungeimpften Österreicher sich bis zum 1.Feb. das Gift spritzen lässt, bleiben noch immer eine Million über. Knast? Dann müssten sie 1000 neue Großgefängnisse bauen und mindestens 100 000 Wärter dafür abstellen - lächerlich. Geldstrafen? Die müsste man nur beeinspruchen, denn Gerichtsverhandlungen zu den rechtswidrigen Maßnahmen fürchtet das Corona-Regime wie der Teufel das Weihwasser.
Also bleibt gelassen und impf-frei, dann können sie sich ihre Impfpflicht in den Arsch schieben.
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November 18th, 2021
Sag, weißt du noch, wie wir am Donauufer
Die Steine tanzen ließen auf dem Fluss.
Und hörten wir den schrillen Halbmond-Rufer,
Dann gaben wir uns einen langen Kuss,
Der in uns ließ ein sanftes Lied erklingen.
Gern gingen wir am großen Strom spazieren,
Und machten Rast bei einem alten Baum,
In dessen Schatten manche Wege führen.
Dort träumten wir im Wachsein unsern Traum
Und flogen hoch mit breiten Adlerschwingen.
Im Winter saßen wir oft in Lokalen,
Und schauten den verklemmten Leuten zu,
Die ihre Rollen spielten wie in Schalen.
Wir aber waren anders, ich und du,
Als die, die lebenslang das Leben zwingen.
Auch heute noch, nach, ach, so vielen Jahren,
Lacht mir das Herz, denk ich an einst zurück.
Als wir zusammen wie ein Wesen waren,
Begriff ich damals schon, daß wahres Glück
Sich selbst genügt, allein von allen Dingen.
* für Gerda
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