Sehnsucht (T)
Oktober 20th, 2010In der Dämmerung
Sitzend zwischen den alten
Weiden am Ufer des Stroms
Lauschend dem Spiel der Wellen
Denk ich die Jahre zurück.
In der Dämmerung
Sitzend zwischen den alten
Weiden am Ufer des Stroms
Lauschend dem Spiel der Wellen
Denk ich die Jahre zurück.
Über den Hügel
Steigen die Nebel herab
Ins schlafende Tal,
Blenden die Traumgestalten
Und stoßen sie hart ins Nichts.
Ein Teil des Himmels
Ist grau, der andere schreit,
Und keiner hört zu.
Am Rand der Straße
Blühn violett die Disteln
Ein kurze Zeit.
Der Regen trommelt
An die Fenster, will Einlaß
In mein wundes Herz.
Die kurzen Beine
Der Tage kommen schneller
An ihr dunkles Ziel.
Ich aber kehre zurück,
Dorthin, wo alles begann.
Des Himmels Antlitz
Ist tränenverhangen. Sieh,
Die Astern träumen.
Die kühlen Lippen
In deinem fremden Gesicht
Murmeln leise Herbst.
Trägt der Wind auch kurz
Die Blätter, falln sie dennoch
Nieder in den Staub.
Was es nicht alles gibt in unserm Österreich:
Schildkrötenterror gar in einem Badeteich!
Schon nahen Fischer und auch Jäger, alles Helden,
Die beiden Tierchen einzufangen und zu melden
Der ganzen Welt ihr großes Abenteuer.
Sie blickten in die Augen dieser Ungeheuer.
Bei solch Gefahr muß her die Feuerwehr.
Sie pumpt den ganzen kleinen Tümpel leer.
Die beiden Tierchen aber sind längst fort.
Sie lasen in der Zeitung jedes Wort
Und sind in unser Nachbarland gezogen.
Dort wird nur jeden zweiten Tag gelogen.