Die Diagnose
Dienstag, Juli 8th, 2008Wie lautet denn die Diagnose:
Der Mann ist sicher schizophren.
Er trägt ein Hemd und keine Hose,
Und sagt auch noch, das sei bequem.
Wie lautet denn die Diagnose:
Der Mann ist sicher schizophren.
Er trägt ein Hemd und keine Hose,
Und sagt auch noch, das sei bequem.
Es darf wieder gewählt werden in diesem Land - hat ein Bauer beschlossen; und es interessiert mich einen feuchten Dreck, denn was immer ich auch wähle, bewirkt nichts außer der Aufrechterhaltung der Illusion, ich hätte irgendetwas zu entscheiden. Lächerlich im Parteienstaat Österreich. Eine Verarschung als End- und Höhepunkt einer Regierung, die uns nur verarscht hat, seit sie im Amt ist oder war. Noch lächerlicher dabei ist nur noch die Opposition, ebenfalls in Form von Parteien und das Staatsoberhaupt, diese zur Person mutierte Parteipuppe schlechthin. Von solch Politakteuren kann einem leicht übel werden.
He Alter, nur nicht stehenbleiben.
Das ist tabu in unsrer Zeit.
Getrieben werden oder treiben,
Ergibt erst Sinn, und Sinn befreit.
Du sagst, das Leben ist nicht fair.
Ich sage dir, auch anderswo
Ist alles dümmlich und vulgär,
Wie Scheiße, frisch am Klo.
Die Geschwindigkeit, mit der die Staaten der westlichen “Wertegemeinschaft” den totalen Überwachungsstaat instalieren, macht selbst G. Orwells düstere Zukunftsvision “1984″ zur heimeligen Postkartenvergangenheit. Allen voran marschieren im Gleichschritt die zwei ältesten und stolzesten demokratischen Staaten, die USA und Großbritannien, wo die Meinungsfreiheit nicht einmal mehr das Papier wert ist, worauf sie geschrieben steht; wo die Überwachungsmethoden u. -mechanismen, die der sogenannte Kampf gegen den Terror gezeugt hat, längst jeglichen legalen Rahmen sprengen. Nicht der Staat schützt seine Bürger, sondern der Staat schützt sich vor seinen Bürgern, sodaß es höchste Zeit ist für Zivilcourage auf allen gesellschaftlichen Ebenen, um den totalitären Tendenzen noch Einhalt gebieten zu können und den Zug der Zeit, der ungebremst dahinrast, vielleicht noch zum Entgleisen zu bringen.
Draußen lärmt die Müllabfuhr.
Hier im Zimmer herrscht das Schweigen.
Nur das Ticken einer Uhr
Und Gedanken, die sich neigen.
Gestern in der Straßenbahn,
Da kam ein Kontrollor.
Er schnupperte an meiner Scham,
Ich zog ihn hoch am Ohr.
Und ließ dann einen fahren.
Du bist der größte, bist der Beste,
Du bist tatsächlich ein Genie.
Und stirbst du, werden deine Reste
Gezeigt in einer Gallerie,
Als Sondermüll vielleicht.
Statt der Beine hab ich Räder
Und die rollen schnell.
Beim Überholen schreit ein jeder:
Das ist ja kriminell.
Und hundsgemein dazu.
Immer wieder kommt ein Traum,
Den ich nicht begreife.
Bin in einem leeren Raum
Nackt, doch voll mit Seife.