Die EU - ein Jahrmarkt der Peinlichkeiten

Das “gemeinsame europäische Haus”, nach außen eine Festung zur Abwehr von Flüchtlingen, nach innen ein Gefängnis, undurchlässig in beide Richtungen, wenn es nach dem Wunsch seiner Erbauer geht, steht trotz der Turbulenzen, die es erfaßt haben, noch immer…tief im Sumpf.
Und nach ungezählten Treffen der Ober-und Unterhäuptlinge, ein Krisengipfel jagt den nächsten, haben wir zumindest eine neue Ebene der Wurstkneterei erreicht.
Geld, und zwar viel Geld muß dringend herangeschafft werden.
Also entblöden sich die vormals so stolzen Führer und Lenker der Möchtegern-Supermacht Europa nicht, das tatsächlich zur Supermacht aufstrebende China, das noch dazu in riesigen Devisenvorräten schwimmt, um Geld anzupumpen. Wer hätte das vor einem Jahr für möglich gehalten?
Und holen sich eine glatte Abfuhr aus dem Reich der Mitte, was wenig erstaunt, denn das totalitäre Regime in Asien ist ja nicht der Weihnachtsmann.
Und Norwegen, dessen vom Nordseeöl gespeister, 400 Milliarden Euro schwerer staatlicher Pensionsfond Hauptgrund für den Nichtbeitritt des Landes zur EU war, ist mehr als nur indigniert, daß die Chefs der EU in ihrer Hilflosigkeit plötzlich Appetit auf die Riesensumme des Fonds bekommen haben. Auch hier gab es das zu erwartende Nein Danke.
Aber die Hoffnung - so sagt ein Kalauer - stirbt zuletzt, und deshalb wird dieser Jahrmarkt der Peinlichkeiten weiter seine Tore geöffnet halten, damit sich weltweit die Beobachter daran delektieren können.

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