Bescheidenes Wunschsonett (2. Fassung)

Ein Werk beginnen und auch fertigstellen,
Ein bißchen Laufen in den Morgenstunden
Und mit dem Rad fahrn täglich ein paar Runden,
Das würd die Stimmung in mir schon erhellen.

Die Welt, die ohne Mensch, möcht ich erkunden.
Und finden manche nicht verschmutzte Quellen,
Darin zu treiben sanft im Takt der Wellen,
Die Taue der Gedanken losgebunden.

Mit dir gemeinsam durch den Wald spazieren,
Die Bäume schauen und die Vögel hören,
Als ob wir ganz allein mit ihnen wären.

Ins weiche Moos sich legen, Erde spüren
Und Wind, an den sich Zweig und Blätter lehnen,
Mit dem Gefühl, sich nach nichts anderm sehnen.

* für Gerda
PS: aus d. Vorzeit d.versfabrik.at

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