Oktober
Noch ist es dunkel, aber in dem kalten Neonlicht
Im Bad, vorm Spiegel stehend streift ein Schatten mein Gesicht,
Indes vorm Fenster draußen still ein neuer Morgen dämmert.
Ich weiß, die Tage tragen jetzt ein eng geschnürtes Mieder,
Und was vor Wochen leicht zum Himmel stieg, fällt plötzlich nieder.
Wie jene Faust, die mürrisch an mein Haustor hämmert.