Hörst du den Wind
Hörst du den Wind durch Mauerritzen stöhnen,
Als steige aus den Gräbern ein Gesang.
Hörst du die Bettler kreischen mit den Zähnen,
Gebeugt vom Elend, ihrem eklen Zwang.
Siehst du der Wolken drohende Figuren,
Als wollten sie das Licht der Welt verschlingen.
Und trotzdem bleiben nachher keine Spuren,
So wie der Mensch sie läßt von allen Dingen.
Und fällt der Regen wie ein letzter Schrei
In die Gedanken, muß das Blut gerinnen:
Der Zufall geht am Leben nicht vorbei,
An dem wir kleben wie im Netz der Spinnen.