Glas kauen

Kennt wer den einen Gang in jenen Nächten,
Da nichts als nackte Wut noch existiert
Und jede Straße tief und tiefer führt,
Bis auf den Grund von ausweglosen Schächten?

Kennt wer den einen Zwang bestimmter Stunden,
Da plötzlich das Empfinden explodiert,
Der Nacken eisig kalte Lippen spürt
Und alle Ordnung ist im Nu verschwunden?

Ich kenn den einen Gang und kenn die Zwänge
Am End der Nacht die feuerheißen Tränen.
Auch der Verzweiflung Grund ist zu erwähnen,
Die immer höher steigt in voller Länge.

PS: Aus d. Vorzeit d. versfabrik.at

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