Du bist ein Hund

An dir riechst du, die Haut beginnt zu stinken.
Die Poren sondern seltsam sauren Saft,
Der Mund spuckt Zähne und das Arschloch klafft.
Insektenrüssel, die dich blutleer trinken.

Die müden Beine können nur noch hinken.
Trotz scharfer Peitsche fehlt dir Mut und Kraft.
Trotz Schlüssel bleibt dein Leben nichts als Haft.
An dir schaust du, die Welt ist am Versinken.

An deinem Leib spürst du den Mensch vergehen,
An deinem Schmerz wird keiner mehr gesund.
Im Erdreich brechen deine faulen Zehen.

Auf Steine fällst du tief und ohne Grund,
Noch einmal dürfen deine Augen sehen
Die Existenz, das heißt, du bist ein Hund.

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