Das Fenster

Im linken Flügel Verse, rechts die Träume,
So wird das erste Fenster immer aufgemacht,
Zu schauen in die sonst versperrten Räume,
Bei Tageslicht vielleicht, manchmal bei Nacht.
Im Spiegel wiegen sich die nackten Bäume,
Am Trottoir ein Mann in Eisentracht,
Ein dicker Hund verziert die glatten Steine.
In die Gedanken schiebt sich ein Verdacht:
Die Welt ringsum besteht nur aus Attrappen,
Die Zeit beginnt sich schneller zu verknappen.
Die Zukunft ist ein schwarzes Loch.

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