Weihnacht*

Wir folgen dem Stern, wohin er uns führt,
Quer durch die Wüste, ein Wunder zu sehn,
Daß jeder von uns im Herzen schon spürt,
Wenn sich die Räder der Stunden still drehn.

Voll Ekel denk ich an das, was wir ließen
Zurück, die Stadt mit dem riesigen Turm,
Um den die Winde so höhnisch schrill bliesen,
Bevor sie sich sammeln zum letzten Sturm.

Tage und Wochen sind wir geritten,
Unter den Sternen, jetzt fehlt noch der Rest,
Um für die Zukunft der Kinder zu bitten
Am heutigen Tag, zum heiligen Fest.

* für Gerda

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