Die Insel

Wie hingespuckt ins
Azur klebt eine
Wolke am Himmel
Schneiden Möwen die
Luft mit Flügeln beißt
Der Rost Kerben in
Das Eisen unter
Den Füßen das Deck
Der Fähre stapelt
Touristen alle
Den Rucksack voll Schweiß
An der Reling steh
Ich blicke zurück
Zur Insel langsam
Schluckt sie das Meer in
Gedanken läuft ein
Film zwei Wochen kein
Sattel kein Knecht nur
Wein trinken im Takt
Der Wellen träumen
In den Tavernen
Ankert die Sonne
Im Westen purpurn
Glüht der Horizont
Bis es dunkel wird
Später vom Hafen
Zum Flugzeug schneller
Kreisen die Zeiger
Der Uhren allein
Der Regen holt mich
Ab morgen formen
Die Tage wieder
Eine Grimasse
So häßlich wie Gott.

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