Wir Narren

Wir sind doch nur die Narren dieser Zeit,
Ein Spielball jener, die uns kalt verachten.
Und alles kam ganz anders, als wir dachten.
So nah scheint ein Gedanke und so weit.

Wir sind nicht Gäste sondern Parasiten
Auf dieser Welt, die eng geworden ist,
Zu eng für den von uns erzeugten Mist.
Den Tropfen folgen so die Stalagtiten.

Wir sind so träg geworden. Ohne Kraft
Sehn wir am Bildschirm das fatale Treiben,
In eitler Hoffnung, alles möge bleiben
So fremdgelenkt in unsrer Körper-Haft.

Doch tief in mir ist irgendwas, das schreit:
Wir haben uns umsonst verkauft. Bestochen
Aus Feigheit, kommen wir daher gekrochen
Als Narren, die wir sind, in dieser Zeit.

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