Nachtmusik (TS)

Dem Schläfer wird die Haut vom Leib gezogen,
Gegerbt, der Kopf geschrumpft, und dann hinweg
Mit Stulpen, Steigern, dem Orchesterdreck.
Die Nacht entblößt sich, spannt den Silberbogen.

Die Sehne singt. Der Pfeil durchbohrt das Ziel.
Ist’s die Hyäne nicht, ist’s ein Schakal.
Vom Gipfel schau ich Zwerge tief im Tal,
Mit blauen Kiemen, breitem Brustventil.

Am Himmel überholt der Große Wagen
Die Bleichgesichter in der ersten Reihe.
Ein Echo brandet gegen Schläfen. Schreie

Vergeßner Völker, die Melonen tragen,
Zum Nordpol. In den Venen klimpert Eis.
Die Pumpe läuft und läuft sich glühend heiß.

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