Sonne, Mond und Wellen *

Komm, lass uns doch für eine Weile plauschen,
Gleich hier, nur du und ich, von Mund zu Mund.
Hörst du die Wellen in den Ohren rauschen
Bei all dem Schweigen ringsum ohne Grund.

Siehst du am Horizont die Dromedare
Nach Norden ziehn, zu einem kühlen Ort.
Dort meißeln Männer das Gesicht der Jahre,
Und tausend Zäune trägt ein einzig Wort.

Wir wollen lieber in den Dünen bleiben,
Am Meer, und wenn die Sonne untergeht,
Beginnen wir im Dunklen fortzutreiben,
Indes ein voller Mond am Himmel steht.

* für Gerda

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