Novembernebel *
Ein dichter Nebel überzieht das Land,
Von irgendwo das Kreischen vieler Krähen.
Ich kann den Boden unter mir nicht sehen
Und hebe vors Gesicht die rechte Hand.
Getrennt von allem wie durch eine Wand,
Allein mit meinen haltlosen Ideen,
Ein dichter Nebel überzieht das Land,
Von irgendwo das Kreischen vieler Krähen.
Ein kalter Wind fährt stechend durchs Gewand
Und läßt die unsichtbaren Bäume flehen.
In welche Richtung soll ich weitergehen?
Was bleibt zurück von uns, nur leerer Tand?
Ein dichter Nebel überzieht das Land,
Von irgendwo das Kreischen vieler Krähen.
*für Gerda
(2008)