Frühlingsmorgen zu zweit *

In Farben formt die Sonne Wald und Wiese.
Die Luft schmeckt würzig, glänzt wie ein Kristall.
Hier stört kein Sportmensch und kein Blechkrawall.
Hier schafft Natur sich ihre Paradiese.

Am Waldrand ist´s im Schatten schön zu liegen.
Hirschkäfer spielen Ball mit rotem Tau.
Der Himmel spreizt sich schamlos weit in Blau,
Da Wind tanzt mit den Krähen voll Vergnügen.

Komm, laß uns Duft aus frischen Knospen trinken,
Auf Moos uns wälzen, Mutter Erde fühlen,
Wie Fuchs und Füchsin durch Gebüsche wühlen,

Komm, laß uns schmelzend ineinand versinken,
Zur Neige spüren diesen Augenblick,
Wie Schiffe stranden im Sekundenglück.

*für Gerda

PS: Aus d. Vorzeit d. versfabrik.at

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