Des Frühlings voller Atem

Die Sonne grinst, als würd wer ihre Titten
Mit Senf bestreichen, ja, die Welt ist rund.
Ein Knabe kommt die Straße lang geritten
Mit Blasen voller Wörter um den Mund.

Ein Wind von Süden spreizt jetzt das Gefieder,
Trägt Pollen, dass aus dicken Nasen Rotz
In Bächen fließt. Wir knieen alle nieder
Und jodeln steil. Der Mensch ist ja kein Klotz.

Der Frühling grünt, die Hodensäcke schwellen
Bei Männchen, und die Weibchen duften heftig.
Am Himmel tummelt sich ein Schwarm Forellen.
Ich spucke aus. Ich fühle mich echt kräftig.

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