Alptraumklänge

Der Regen trommelt an die Fensterscheiben.
Durch leere Gassen ziehen bleiche Schwaden.
Die Nacht beginnt sich langsam zu entleiben.
Im Traum spür ich, mein Mund ist voller Maden,

Die auf den Wörtern in die Ohren reiten.
In den Gedanken nehmen sie Quartier.
Der Kirchturm wankt, wenn alte Glocken läuten.
Auf meinen Schultern grunzt ein Trampeltier.

Um meine Beine weben Spinnen Knoten
Und schleifen mich gefesselt auf den Wall
Aus nackten Leibern und verfaulten Toten,
Die sich erheben bei Trompetenschall.

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