Tiere
Am Morgen, wenn ich vor dem Spiegel singe,
Seh ich die Ratten. Anderes Getier
Verwandelt sich. Die Taube wird zum Stier.
Und aus den Poren kriechen Engerlinge.
So ist der Tag. Nicht Löwen, nicht Gazellen,
Kein Adler, der um weiße Gipfel fliegt.
Ein Grinsen, das im Staub der Ecken liegt,
Wo aus den tauben Rohren Fische quellen.
Auf jeder meiner Schultern sitzt ein Affe.
Der eine spreizt die Zehen, und der zweite
Beißt kraftvoll in die Nerven, bis das schlaffe
Geschwulst der Zeit sich spannt für frische Beute.
Ich höre aus dem aufgebrochnen Mund,
Die hohlen Wörter stürzen, mich, den Hund.